Scheck am 09.12.2019 an Oberbürgermeister Klaus Herzog überreicht
Das Thema „Streuobstwiese und Apfelsaftpressen“ wird von Schulen und Kindergärten gerne angenommen. In Schulen ist das Thema im Lehrplan verankert und gehört zu den am häufigsten nachgefragten Angeboten. In 2019 wurden etwa 20 Aktionen mit 320 Kindern durchgeführt. Auch im Rahmen von BayernTour-Natur-Veranstaltungen wird Apfelsaft gepresst und über den Nutzen von Streuobstwiesen für Mensch und Natur informiert.
Um die Veranschaulichung zu erleichtern, erhält die Umweltstation jetzt eine stabile, leicht zu reinigende Apfelpresse sowie eine Schneidemaschine und weiteres Zubehör wie Wanne, Schlauchwagen und Getränkefass. Möglich macht dies die Spende der Stiftung natur mensch kultur. Dazu überreichte heute Sabine Kauffmann von der Stiftung einen Scheck über 1.173 Euro an Oberbürgermeiste Klaus Herzog (siehe Bilder).
„Streuobstwiesen sind ein wichtiger Beitrag für Artenvielfalt. Wir freuen uns, dass wir die Umweltstation nun mit einer Apfelsaftpresse unterstützen können, die die nachhaltigen Wertschöpfungskreisläufe sehr schön veranschaulicht“, so Sabine Kauffmann von der Stiftung.
Die Umweltstation mit ihrer Ausstattung wird von Aschaffenburger Vereinen kostenlos zur Umweltbildung genutzt. Außerdem werden in Kooperation mit der Stadt Aschaffenburg Kurse und Exkursionen für Schulen und Kindergärten angeboten. Die Kurse sind für Schulen und Kindergärten kostenlos, die Vereine erhalten eine Aufwandsentschädigung von der Stadt Aschaffenburg. Die Apfelpresse mit ihren Materialien wird in der Umweltstation gelagert und ist dort für kooperierende Vereine zugänglich.
Die Stiftung „natur mensch kultur“ hatte die Umweltstation bereits 2017 unterstützt mit einem Betrag von 1.950 Euro für die Ausstattung der Station mit Geräten wie Becherlupen, Stereolupen, Ferngläsern sowie Bestimmungsliteratur und Anschauungsmaterial. In 2018 förderte die Stiftung die Gestaltung des Außengeländes mit insgesamt 3.300 Euro. Dies um das stark verwilderte Außengelände neu zu gestalten. Beispielsweise für das Anlegen von Biotopen, um das Gelände als Erweiterung des angrenzenden Naturschutzgebietes für Besucher erlebbar zu machen.